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Gemeinsame Gestaltung des EPW 2: Startschuss für eine Vision für die Gesundheit in Europa

9 December 2024
Am 9. Dezember 2024 fand die Eröffnungssitzung der Ansprechpersonen für das zweite Europäische Arbeitsprogramm der WHO 2025–2030 (EPW 2) statt. Auf dieser Veranstaltung kamen Vertreter von 38 Ländern sowie von Teams der WHO zusammen, um prägende gesundheitsrelevante Trends zu erörtern und den partizipativen Prozess für die Ausarbeitung des EPW 2 zu planen. Das EPW 2 wird zusammen mit den Mitgliedstaaten gestaltet, um Inklusivität zu gewährleisten und den Bedürfnissen der Länder und der Europäischen Region insgesamt gerecht zu werden.

Das Herzstück des EPW 2

Dieses neue Programm wird den gesundheitlichen Megatrends Rechnung tragen, d. h. den großen gesellschaftlichen und ökologischen Veränderungen, die Auswirkungen auf Gesundheit und Gesundheitsversorgung haben. Im Mittelpunkt seiner Entwicklung stehen fünf themenbezogene Anhörungen, die sich jeweils mit einem zentralen Thema befassen:
  • 22. Januar 2025: „Der stillen Epidemie entgegentreten: Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten und Forcierung von Maßnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit“;
  • 30. Januar 2025: „Altern ist Leben: Für ein Leben in Gesundheit und Wohlbefinden“;
  • 21. Februar 2025: „Gesundheitssysteme der Zukunft: Nutzung von Technologien und Innovationen im Gesundheitsbereich für alle Menschen überall“;
  • 28. Februar 2025: „Klimawandel und Umwelt: Gestaltung einer resilienten Zukunft“; und
  • 7. März 2025: „Gesundheitssicherheit und Notfallvorsorge: Aufbau einer sicheren und geschützten Europäischen Region“.
Die Ergebnisse dieser Anhörungen werden in ein Papier einfließen, in dem die derzeitigen Herausforderungen skizziert und umsetzbare Strategien zu deren Bewältigung aufgezeigt werden. Dank dieser thematischen Schwerpunkte wird das EPW 2 in der Lage sein, gesundheitliche Chancengleichheit und Widerstandsfähigkeit zu fördern und gleichzeitig die Fähigkeit der Mitgliedstaaten zu stärken, auf dynamische weltweite Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu reagieren.

Ansprechpersonen als Vorreiter der Kooperation und Innovation

Die Gesundheitsministerien haben jeweils eine Ansprechperson benannt, die sich an der Ausarbeitung des EPW 2 beteiligen soll. Diese Ansprechpersonen in den Mitgliedstaaten werden ein Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg des EPW 2 sein, indem sie dafür sorgen, dass es vielfältige Interessen berücksichtigt und auch umsetzbar ist. Die Ansprechpersonen haben die Aufgabe, die Zusammenarbeit auf nationaler Ebene zu koordinieren. Dies geschieht durch:

  • Festlegung strategischer Prioritäten: Zusammenarbeit bei der Festlegung gemeinsamer gesundheitlicher Ziele und Prioritäten für die Europäische Region der WHO;
  • Mobilisierung der Beteiligung: Förderung eines inklusiven Engagements durch Ermittlung verschiedener Interessengruppen (Jugend, Zivilgesellschaft, bereichsübergreifende Partner);
  • Moderation von Konsultationen: Weiterleitung von Rückmeldungen aus nationalen Konsultationen an die WHO, um Berücksichtigung der Sichtweisen an der Basis zu gewährleisten; und
  • Funktion als Resonanzboden: Einbringung wesentlicher Einsichten zum Zwecke der Optimierung des EPW 2 im Vorfeld von Tagungen der leitenden Organe.
Auf der Veranstaltung betonten die Ansprechpersonen die Bedeutung der Befassung mit Querschnittsfragen wie der Ausbildung von Gesundheitspersonal, der Finanzierung und digitalen Gesundheitslösungen. 

Die nächste Veranstaltung findet am 28. Januar 2025 statt. 

Gemeinsame Gestaltung des EPW 2: Startschuss für eine Vision für die Gesundheit in Europa  

9. Dezember 2024 (in virtueller Form) 

Am 9. Dezember 2024 findet die erste einer Reihe von Sitzungen der Ansprechpersonen für das zweite Europäische Arbeitsprogramm der WHO 2025–2030 (EPW 2) statt. Dabei werden die Teilnehmer prägende gesundheitsrelevante Trends erörtern und den partizipativen Prozess für die Ausarbeitung des EPW 2 planen.