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Informationsveranstaltung für WHO-Kooperationszentren zum zweiten Europäischen Arbeitsprogramm

18 December 2024

WHO-Kooperationszentren beteiligen sich an der Ausarbeitung des EPW 2

Auf einer Konsultation am 18. Dezember 2024 haben Vertreter von mehr als 80 WHO-Kooperationszentren in der Europäischen Region ihre nachdrückliche Unterstützung für die thematischen Schwerpunkte der bevorstehenden Anhörungen zum Ausdruck gebracht, die wesentlich zur Gestaltung des zweiten Europäischen Arbeitsprogramms 2025–2030 (EPW 2) beitragen sollen. Die Teilnehmer begrüßten auch das für diese Anhörungen vorgesehene offene, partizipative Format.

Die Tagung wurde vom WHO-Regionaldirektor für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, eröffnet. Hierbei erklärte er: „Wir wollen, dass das EPW 2 von unseren Mitgliedstaaten wirklich mitgestaltet wird und dass dabei die Sichtweisen eines breiten Spektrums von Partnern einfließen, um sicherzustellen, dass die Prioritäten für die WHO gut gewählt sind, aber auch, dass das EPW 2 als Kompass für die Gesundheit in Europa und Zentralasien dienen kann, und zwar für Länder und Partnerorganisationen gleichermaßen.“ 

Die Kooperationszentren werden zur Gestaltung des Inhalts des EPW 2 beitragen und für eine repräsentative Beteiligung der fachlichen Netzwerke sorgen. Während dieser Phase der Ausarbeitung haben sie insbesondere folgende Aufgaben:
  • Beitrag zur Evidenzgewinnung und zur perspektivischen Breite in Bezug auf die Themen der Anhörungen;
  • Teilnahme an den Beratungen über die strategische Ausrichtung und die Prioritäten des EPW 2 als Diskussionsteilnehmer und aktive Mitwirkende; und
  • Förderung der Teilnahme an den Anhörungen und anschließenden Konsultationen mit den fachlichen Netzwerken.
In einer Reihe von Gruppendiskussionen wurde untersucht, wie die WHO und ihre Kooperationszentren gemeinsam handeln sollten, um Gesundheit und Wohlbefinden in der Europäischen Region zu verbessern. Zu den gemeinsamen Erkenntnissen, die sich aus diesen Beratungen ergaben, gehörte die Notwendigkeit:
  • die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen und Sektoren über das Gesundheitswesen hinaus zu berücksichtigen und ressortübergreifend zu arbeiten;
  • gegen Fehlinformationen und Falschmeldungen vorzugehen; und 
  • das Potenzial der gemeindenahen Versorgung zu nutzen, um Vertrauen aufzubauen und wirksame Dienstleistungen zu erbringen. 

18. Dezember 2024 (in virtueller Form) 

Am 18. Dezember 2024 werden Vertreter von Kooperationszentren der WHO in der Europäischen Region über das zweite Europäische Arbeitsprogramm 2025–2030 (EPW 2) informiert. Die Teilnehmer werden die wichtigsten Trends im Gesundheitsbereich erörtern und darüber diskutieren, wie die Kooperationszentren zur Ausarbeitung und Umsetzung des EPW 2 beitragen können. 

 

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