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WHO/Europa und HIMSS unterzeichnen Vereinbarung für Zusammenarbeit im Bereich digitale Gesundheit

14 September 2022
Pressemitteilung
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Am 12. September unterzeichneten WHO/Europa und die Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) eine Vereinbarung, in der sie neue Zielsetzungen für eine transatlantische Zusammenarbeit im Bereich digitale Gesundheit festlegten.

Die HIMSS ist eine globale gemeinnützige Beratungsgesellschaft und gilt als Vordenkerin, die die Reformierung des globalen gesundheitsbezogenen Ökosystems durch Information und Technologie vorantreibt. Mit über 120 000 Mitgliedern unterstützt die HIMSS internationale Gesundheitsgemeinschaften durch ihre Tätigkeit in Nordamerika, Europa, dem Vereinigten Königreich, dem Nahen Osten und dem Asiatisch-Pazifischen Raum.

Die HIMSS unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit der WHO im Bereich digitale Gesundheit durch ihren globalen Fachlichen Beirat für digitale Gesundheit und durch den Austausch ihres ausgedehnten Wissens- und Ressourcennetzwerks.

„Ich bin sehr erfreut, diese Vereinbarung mit der HIMSS zu unterzeichnen. Damit ebnen wir den Weg für einen neuen, einheitlichen Ansatz für die digitale Umgestaltung der Gesundheitssysteme in Europa und darüber hinaus“, erklärte Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO‑Regionaldirektor für Europa. „Diese Vereinbarung leitet eine neue Ära des transatlantischen Kapazitätsaufbaus für Daten und digitale Gesundheit ein, die es der WHO ermöglichen wird, das kollektive Potenzial maßgeblicher Akteure in diesem Bereich im Interesse unserer Mitgliedstaaten zu nutzen. Sie verkörpert die Grundidee des Europäischen Arbeitsprogramms der WHO: „Gemeinsam für mehr Gesundheit“.

„Diese Partnerschaft mit WHO/Europa ist ein wichtiger Meilenstein bei der Abstimmung der Interessen im öffentlichen und privaten Sektor zum Wohle globaler Bevölkerungsgruppen“, erklärte Hal Wolf, Präsident und Geschäftsführer der HIMSS. „Technologie und Informationen sind zentrale begünstigende Einflussfaktoren für die Ausweitung des Zugangs zu entscheidenden Gesundheits- und Pflegeleistungen.“

„Durch die Vertiefung unserer Partnerschaft mit WHO/Europa können wir sicherstellen, dass mehr Länder in Europa und darüber hinaus Nutzen aus einem chancengleichen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung und entsprechenden Informationen ziehen können“, fügte Wolf hinzu.

Diese neue Vereinbarung versetzt WHO/Europa in die Lage, seine Kapazitäten zur Unterstützung der Länder bei der Umgestaltung der Gesundheitssysteme in der Europäischen Region durch Daten und Technologie auszubauen. Sie wird dazu beitragen, die digitalen Kompetenzen von Gesundheitsfachkräften zu erhöhen und die Fortschritte bei der Umsetzung in der Region zu überwachen. WHO/Europa wird zudem eine Initiative für eine strategische Partnerschaft ins Leben rufen, um mit der HIMSS und anderen zentralen Partnern in einem transatlantischen Bündnis für digitale Gesundheit zusammenzuarbeiten.