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Evaluation von 5 Jahren erstes Europäisches Arbeitsprogramm

18 December 2024
Pressemitteilung
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WHO/Europa hat offiziell mit der Evaluation seines Europäischen Arbeitsprogramms 2020–2025 – „Gemeinsam für mehr Gesundheit“ (EPW) begonnen. Diese Strategie, an der sich die gesundheitlichen Prioritäten der Europäischen Region in den letzten vier Jahren orientiert haben, wird nun überprüft, damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die Ausarbeitung des zweiten EPW für den Zeitraum 2025–2030 (EPW 2) einfließen können.

Lehren aus der Erfahrung ziehen

Die drei zentralen Prioritäten des EPW waren die Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung, die Stärkung des Schutzes vor gesundheitlichen Notlagen und das Eintreten für ein gesünderes Leben. Da das Programm nun in das letzte Jahr seiner Laufzeit geht, bietet diese unabhängige Evaluation eine wichtige Gelegenheit, über die erzielten Ergebnisse nachzudenken und auf dem Erreichten aufzubauen. Dabei soll der Schwerpunkt darauf liegen, zu verstehen, inwiefern die Strategie den Ländern geholfen hat, gesundheitliche Ungleichheiten abzubauen, vorrangige gesundheitliche Anliegen in den Mitgliedstaaten anzugehen und die Durchschlagskraft von WHO/Europa in den Ländern zu maximieren. Die Ergebnisse werden auch die Lehren aus den Erfolgen sowie Bereiche mit Verbesserungsbedarf aufzeigen, um sicherzustellen, dass das EPW 2 auf diesen Erkenntnissen aufbauen kann.

Ein Lernprozess

Diese Evaluation ist von zentraler Bedeutung für das Bekenntnis von WHO/Europa zu Rechenschaftslegung und kontinuierlicher Verbesserung. Durch eine systematische Analyse der Auswirkungen des EPW auf die zentralen Prioritäten, Flaggschiff-Initiativen, Partnerschaften wie auch die Arbeitsweise der Büros der Organisation wird die Überprüfung wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, was funktioniert hat und was nicht. Wichtig ist, dass die Evaluation dazu beiträgt, dass die künftigen Maßnahmen der WHO an die sich ständig verändernden gesundheitlichen Bedürfnisse der Mitgliedstaaten angepasst werden. Dieser auf das Lernen ausgerichtete Ansatz stärkt auch die Führungsrolle der Organisation beim Umgang mit regionsweiten gesundheitlichen Prioritäten.

Gestaltung der Zukunft von Gesundheit in der Europäischen Region

Die Ergebnisse der Evaluation werden unmittelbar in die Ausarbeitung des EPW 2 einfließen, das darauf abzielt, die Fortschritte auf dem Weg zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu beschleunigen und gleichzeitig künftige Herausforderungen und Megatrends wie den Klimawandel, demografische Veränderungen, technologische Fortschritte und sich verändernde Krankheitsmuster anzugehen. Indem es den heutigen gesundheitlichen Bedürfnissen Priorität einräumt und sich Innovationen zunutze macht, bietet es sowohl einen umsetzbaren Plan für die Gegenwart als auch eine strategische Vision für langfristige Gesundheit und langfristiges Wohlbefinden.

Dabei bindet WHO/Europa unterschiedliche maßgebliche Interessengruppen ein, darunter Mitgliedstaaten, Partner, nichtstaatliche Akteure und Mitarbeiter der WHO, um eine zukunftsweisende und integrative Strategie vorzulegen. Das Endziel bleibt unverändert: Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit und Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme in der gesamten Region.

Derzeit validiert das mit der Evaluation beauftragte Team mit Mitgliedern einer externen Referenzgruppe einen Anfangsbericht. 

Wir werden Sie über den Fortschritt der Evaluation auf dem Laufenden halten, einschließlich der Ergebnisse und Empfehlungen, welche die künftige Ausrichtung von WHO/Europa prägen werden.

Wenn Sie mehr über die Evaluation und die Ausarbeitung des EPW 2 erfahren möchten, nehmen Sie über folgende E-Mail-Adresse gerne Kontakt zu uns auf: epw2@who.int.