Die WHO hat in diesem Jahr in der Ukraine mehr als 6000 Gesundheitsfachkräfte für einen Massenanfall von Verletzten und die Traumaversorgung während des Krieges geschult.
An den Schulungen haben Beschäftigte von mehr als 40 Krankenhäusern teilgenommen: Dabei mussten Fachärzte konkrete Pläne und Verfahren für eine angemessene Reaktion auf die Bedürfnisse angesichts des anhaltenden Krieges ausarbeiten und erproben.
„Zu den wichtigsten Zielen der WHO in der Ukraine gehört der Kapazitätsaufbau beim Gesundheitspersonal und bei Fachärzten in Bezug auf ein breites Spektrum gesundheitlicher Bedürfnisse gemäß weltweit anerkannten vorbildlichen Praktiken“, erklärte Dr. Jarno Habicht, Repräsentant der WHO in der Ukraine. „Die Schulung von Gesundheitspersonal für einen Massenanfall von Verletzten und die Traumaversorgung ist eine wesentliche Aufgabe angesichts der Notlage, in der wir uns befinden, und wir sind unseren Partnern auf nationaler und internationaler Ebene dankbar für ihre Unterstützung.“
Die WHO hat auch Zehntausende Gesundheitsfachkräfte für den Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt, für die psychische Gesundheitsversorgung und psychosoziale Unterstützung sowie in den Bereichen Chemikalienvorsorge und Labordiagnostik geschult.
Zusätzlich zu den Schulungen stellt die WHO bedarfsgerecht und in Abstimmung mit nationalen und internationalen Partnern auch landesweit unentbehrliche medizinische Hilfsgüter bereit
Seit 24. Februar 2022 hat die WHO mehr als 2000 Tonnen an medizinischen Hilfsgütern, etwa Trauma-Kits, Krankenwagen, Generatoren und Medikamente für chronische Krankheiten und Infektionskrankheiten, beschafft.