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WHO liefert medizinische Hilfsgüter in Konfliktregion Bergkarabach

27 October 2020
Pressemitteilung
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Angesichts der fortgesetzten Eskalation des Konflikts in und um Bergkarabach liefert die WHO medizinische Hilfsgüter bestehend aus Traumaversorgungs- und Chirurgie-Kits nach Armenien und Aserbaidschan.

Während der jüngsten Verschärfung der Feindseligkeiten wurden bereits hunderte Zivilisten verletzt. Die von dem Konflikt Betroffenen benötigen sofortigen Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu Arzneimitteln. In Eriwan trafen am 23. Oktober 2020 Notfallgüter ein, für Baku sind entsprechende Güter unterwegs.

Die Hilfsgüter umfassen Traumaversorgungs-Kits, die jeweils Arzneimittel und Versorgungsgüter für die Traumaversorgung von hundert Verletzten enthalten. Die an die Gesundheitsministerien in Armenien und Aserbaidschan gerichteten Hilfsgüter kommen in allen Bereichen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Versorgung Bedürftiger zum Einsatz.

Das für gesundheitliche Notlagen zuständige Team beim WHO-Regionalbüro für Europa arbeitet gemeinsam mit den Länderbüros eng mit den beiden Gesundheitsministerien und den kommunalen Gesundheitsbehörden zusammen, um die gesundheitlichen Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung und von Vertriebenen rasch identifizieren und auf diese reagieren zu können.

Eine umgehende Einstellung der Feindseligkeiten ist unerlässlich, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung aufrechterhalten, Gesundheitspersonal schützen und die anhaltende Verbreitung von COVID-19 verhindern zu können.