A female nurse is delivering a dose of vaccine to a lady at a medical center in Kyrgyzstan
WHO / Arete / Maxime Fossat
© Credits

Abwehr einer dreifachen Bedrohung im kommenden Herbst und Winter:
Lehren ziehen und das individuelle Risiko verstehen, um sich und andere vor Atemwegserkrankungen zu schützen

9. Oktober 2024 – 31. März 2025

Jedes Jahr ruft WHO/Europa Einzelpersonen, Bevölkerung und Regierungen dazu auf, die am meisten gefährdeten Menschen im Herbst und Winter zu schützen. Seit dem Auftreten von COVID-19 sind unsere Gesellschaften einer dreifachen Bedrohung durch drei wichtige, gleichzeitig zirkulierende Viren ausgesetzt: COVID-19, Influenza und respiratorische Synzytial-Viren. 

Diese Viren sind allgegenwärtig und können jeden treffen. Doch bestimmte Risikogruppen – Senioren, Schwangere, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder mit chronischen Erkrankungen – tragen auch ein höheres Risiko in Bezug auf einen schweren Krankheitsverlauf. 

Die gute Nachricht lautet, dass die Pandemie uns gezeigt hat, wie wir uns und andere wirksamer schützen können. Wir haben die Maßnahmen gelernt und die Erfahrung gesammelt, um die Auswirkungen dieser Atemwegserkrankungen auf die Bevölkerung in der gesamten Europäischen Region der WHO zu bewältigen. 

Es bleibt unsere kollektive Verantwortung – für Staat wie Gesellschaft –, dafür zu sorgen, dass Schutzmaßnahmen wie Impfungen durchgeführt werden. Zusammen sind diese Maßnahmen der beste Weg, um Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu verhindern. 

„Niemand kennt dein Risiko so gut wie du.“

Eine neue Risikokommunikationskampagne von WHO/Europa mit dem Titel „Niemand kennt dein Risiko so gut wie du“, die am 9. Oktober startet, soll die Bürger in die Lage versetzen, ihre persönlichen Risiken einzuschätzen, und das Vertrauen in ihre Fähigkeit stärken, mündige Entscheidungen für sich und für die Gemeinschaft zu treffen.

Da die Europäische Region die Notfallphase der Pandemie hinter sich gelassen hat, ist es nun an der Zeit, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen und den Schutz gegen alle Atemwegsviren zur Norm zu machen. 

Mit der Kampagne wird die Bedeutung einfacher Maßnahmen hervorgehoben, die wir alle täglich ergreifen können, um uns selbst und andere zu schützen. Insbesondere werden Risikogruppen ermutigt, ihre Anfälligkeit und den Schutz, den sie benötigen, zu erkennen.

Schutz der Gesundheitssysteme

Da die Gesundheitssysteme weiter mit Engpässen beim Gesundheits- und Pflegepersonal konfrontiert sind, werden wir daran erinnert, dass wir möglicherweise nicht auf alles Außergewöhnliche und speziell auf die anhaltende Belastung durch Long COVID vorbereitet sind. 

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Unbekannten des die Krankheit verursachenden Virus SARS-CoV-2 sowie die Wirksamkeit von Maßnahmen gegen neue und neu auftretende Atemwegserreger zu erforschen.
 
Die derzeitigen Impfstoffe schützen weiterhin vor schweren Erkrankungen und Tod durch zirkulierende Varianten von SARS-CoV-2. WHO/Europa überwacht die Lage kontinuierlich in Zusammenarbeit mit seinen Partnern, um sicherzustellen, dass wir mit der Entwicklung Schritt halten können. 

Aktuell ist in der Europäischen Region die Inanspruchnahme von COVID-19- und Grippeimpfungen in besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen sehr uneinheitlich und in vielen Ländern immer noch besorgniserregend niedrig. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Prävention und Bekämpfung von Atemwegsviren in jeder Saison, und wir werben für die routinemäßige Impfung von Personen mit erhöhtem Risiko und von Beschäftigten des Gesundheitswesens, die das Fundament unserer Gesundheitsinfrastruktur bilden. 

Surveillance ist unverzichtbar

Viren können sich jederzeit anpassen. Die Mitgliedstaaten müssen sich daher weiterhin bemühen, zuverlässige und solide epidemiologische und virologische Überwachungsdaten auszutauschen, damit diese Viren verfolgt werden können und die Gesundheitssysteme der einzelnen Länder in der Lage sind, sich vorzubereiten und angemessen zu reagieren. 

WHO/Europa wird die Mitgliedstaaten im kommenden Herbst und Winter dabei unterstützen, dies schnell und gemeinsam zu tun und die Schwächsten unter uns zu schützen.

EUR/RC71/9 virtuelle Tagung, 13.–15. September: das Potenzial der primären Gesundheitsversorgung: Lehren aus der COVID-19-Pandemie und Folgen für den künftigen Kurs in der Europäischen Region der WHO

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15. September 2021

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

EUR/RC71/7 virtuelle Tagung, 13.–15. September: grundlegende Umgestaltung von Gesundheitssystemen im digitalen Zeitalter während der COVID-19-Pandemie

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

EUR/RC71/6 Rev. 1 virtuelle Tagung, 13.–15. September 2021: Bekämpfung der COVID-19-Pandemie: bisherige Lehren aus der Europäischen Region der WHO

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

EUR/RC71/5 virtuelle Tagung, 13.–15. September: Entwicklung des Messrahmens für das Europäische Arbeitsprogramm 2020–2025

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

EUR/RC71/4 virtuelle Tagung, 13–15 September 2021: Bericht des Regionaldirektors: die Arbeit von WHO/Europa im Zeitraum 2020–2021

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

EUR/RC71/3 virtuelle Tagung, 13.–15. September 2021: Bericht des Achtundzwanzigsten Ständigen Ausschusses des Regionalkomitees für Europa

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

Zufußgehen und Radfahren: Neueste Erkenntnisse zur Unterstützung von Politikgestaltung und Praxis

Aktive Beförderungsarten, insbesondere Gehen und Radfahren, werden heute von vielen als gleichwertige Alternativen zu anderen Verkehrsmitteln in ...

EUR/RC71/2 virtuelle Tagung, 13.–15. September2021: vorläufiges Programm

Regionalkomitee für Europa, 71. Tagung. (‎2021)‎. Einundsiebzigste Tagung des Regionalkomitees für Europa: virtuelle Tagung, 13.–15....

Wie lassen sich Disease-Management-Programme unter Einbeziehung sämtlicher Versorgungsumgebungen und -dienstleister durchführen?

Chronische Krankheiten sind für 86% der Todesfälle in den 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO verantwortlich. Die Länder...